Thorsten Bisby-Saludas gibt seinen Skulpturen Zahlen statt benennende Titel: Die Anzahl seiner Lebenstage bis zur Vollendung des Werkes steht dafür, dass jede Skulptur allein an diesem Punkt seines Lebens geschaffen werden konnte.
Fern von Sinnbildlichkeit und Abbildern verfolgt der Bildhauer Ungegenständlichkeit als Idee. Kreisrunde oder ovale Durchbrüche, die Spannung zwischen geschlossener und sich Hohlräumen öffnender Form zeichnen seine Skulpturen aus.
Zusammen mit der Bildhauerin Marie Madeleine Saludas lebt und arbeitet Thorsten Bisby-Saludas seit 2004 im Dörfchen Hoppenwalde. In den Sommermonaten bieten sie auf ihrem großzügigen Ateliergelände Bildhauerkurse für Kunstinteressierte mit und ohne Vorkenntnisse an. Dabei steht im Vordergrund, sich frei von Vorausplanungen vom Stein inspirieren zu lassen.