Claudia Hauptmann

 

 


Vorpommersches Künstlerhaus
Heinrichsruh

Malerin

„Das Wandgemälde war meine bisher größte Herausforderung.“

„spectaculum vanitatis“  - Schauspiel der Vergänglichkeit – heißt das Wandbild von Claudia Hauptmann im Heinrichsruher Gartensaal. Es ist eine an Figuren und Details reiche Ikonographie, überbordend von Phantasien und Allegorien. Es nimmt den Betrachter mit an eine mit leuchtenden Früchten gefüllte Tafel, an der die unterschiedlichsten Menschentypen – von Adonis bis zum Teufel - feiern, tanzen, sterben. Zwei Jahre lang hat Claudia Hauptmann an diesem Gemälde gearbeitet, das nun den gesamten Gartensaal einschließlich der Decke auskleidet.

Inspirationen für ihre figürliche Malerei bekommt Claudia Hauptmann durch Beobachtungen, Träume und von den Alten Meistern. Das Bewahren kultureller Werte ist auch Basis für ihre denkmalpflegerischen Ambitionen und ihr Engagement für den Aufbau des Künstlerhauses in Heinrichsruh.

Claudia Hauptmann wurde in Eisenach geboren und ist nach dem Malereistudium auf Burg Giebichenstein in Halle 1995 nach Mecklenburg Vorpommern gezogen, um gemeinsam mit Roland Lange und weiteren Freunden aus Kunst und Handwerk etwas aufzubauen. Zwar lebt sie heute in Berlin, jedoch ist sie mit Heinrichsruh weiterhin eng verbunden, gibt hier Sommerkurse, begeistert sich für den jährlichen Maskenball oder gestaltet Bühnenbilder für die Heinrichsruher Barockoperninszenierungen von Niklas Trüstedt.